Afrika-Rundreise Madeira Madeira – Urlaub, Reisen, Sehenswürdigkeiten
Madeira

Madeira – Urlaub, Reisen, Sehenswürdigkeiten

von Redaktion

Die Insel Madeira liegt rund 951 Kilometer von Lissabon und 737 Kilometer vor der marokkanischen Küste als Insel im Atlantischen Ozean. Im Süden liegen die Kanarischen Inseln, im Nordwesten die Azoren.
Sie gehört zur Inselgruppe Madeira, ebenso wie die Insel Porto Santo und die unbewohnten Inseln Ilhas Desertas. Trotz ihrer Lage im Meer gehört sie zu Portugal, damit zur Europäischen Union, geografisch jedoch zu Afrika. Die Insel hat eine Größe von 235.000 Einwohnern. Hauptstadt von Madeira ist Funchal.

Madeira – ideal für Urlaub

Nationalflagge von MadeiraTouristen und Urlauber lieben Madeira wegen des angenehmen Klimas und der typischen Vegetation. Madeira wird auch als die Blumeninsel bezeichnet, jedoch wurden fast alle heute zu findenden Pflanzensorten auf unterschiedlichen Wegen auf die Insel gebracht. Die ursprüngliche Vegetation ist eher karg und felsig. Durch die Beteiligung des Windes, der Meeresströmung und durch die Übertragung von Pflanzensamen über Vögel konnte die Insel zu einem kleinen Paradies gemacht werden. Insgesamt kommen auf Madeira mehr als 540 Pflanzenarten und weniger an der Zahl an Tieren vor. Die europäische Ausrichtung und das angenehme Klima im Atlantik machen Madeira zu einem Reiseziel für einen ruhigen und von den Temperaturen angenehmen Afrika-Urlaub. Der Tourismus konnte in den letzten Jahrzehnten von Jahr zu Jahr gesteigert werden.

Madeira – Landschaft und Besiedlung

Landmarke auf Madeira - der Eagle RockDer urtümliche Bewuchs ist nur noch in der Küstenregion zu finden. Durch die Besiedlung des Menschen wurde natürlich einiges verändert. Madeira und der Heidewald, der Übergangszone zwischen dem ebenso bekannten Lorbeerwald und dem Hochgebirge, ist die Heimat der Madeira-Heidelbeere. Als die Insel rund im 6. Jahrhundert v. Chr. entdeckt wurde, sah es hier wahrscheinlich noch ganz anders aus. 1419 wurde die Insel durch den portugiesischen Seefahrer João Gonçalves Zarco wiederentdeckt und kurze Zeit später unter Heinrich dem Seefahrer besiedelt. Dadurch kamen Viehzucht und Getreidebau auf die Insel und die nächsten Jahre waren durch politische Unruhen geprägt. Erst mit der Nelkenrevolution im Jahr 1974 wurde die Militärdiktatur abgeschafft und seitdem Portugal und Madeira 1986 in die EU aufgenommen wurden, wird die Insel auch zunehmend mit Straßen und anderen modernen Einrichtungen versehen.

Madeira – Sehenswürdigkeiten

Touristisch hat die Insel Madeira beispielsweise den Markt in Funchal zu bieten, oder dort auch die Kathedrale Sé. Der Botanische Garten ist ebenso bekannt und sehenswert, wie auch der Ausflugsort hoch über Funchal auf dem Monte. Von hier aus geht es mit einem Korbschlitten in abenteuerlicher und manchmal gefährlich anmutender Fahrt wieder bergab, ein Spektakel! Für alle, die die Natur lieben und sehen wollen, sind Laurazeenwälder, Levadas, die zweithöchste Steilklippe der Welt Cabo Girão, die Lavahöhle in São Vincente oder die Hochebene Paul da Serra eine Anreise wert.

Wassersport und Trekking

Die Insel bietet viele gute Strände. Neben Badeurlaub ist dort auch Wassersport in allen Variationen möglich wie Surfen, Tauchen, Hochseeangeln und vieles mehr. In den Bergen hingegen existieren viele Wanderwege durch die wunderschöne Natur der portugiesischen Region vor Afrika, die zum Trekking im Urlaub einladen.

Madeira – Kultur

Aber auch die kulturelle Seite der Insel wird nicht zu kurz kommen. Die typischen Mosaiken und Fliesen sind an vielen Stellen der Bebauung auf Madeira zu finden. Öffentliche Gebäude, an Hausfassaden oder auch in Kirchen an den Innenwänden sind sie zu finden. Mit Blumen-, Vogel- oder Schiffsmotiven verziert bezaubern sie den Betrachter. Typisch sind Korbflechtarbeiten auf Madeira, denn Weidenruten sind schon lange auf der Insel zu finden.

Madeira – bekannt durch den Wein

Außer diesen typischen Gegebenheiten sind noch die kulinarischen Seiten der Insel weltbekannt. Der Madeirawein ist auf der Insel überall erhältlich, er wird aber auch exportiert und hat deshalb so viele Anhänger gefunden. Er wird aus einer typischen Rebsorte gekeltert, halbtrocken, halbsüß, süß oder trocken ausgebaut und dann mit Weinbrand und durch Erhitzen zu dem typischen 18-21 Vol. % schweren Wein hergestellt.
 

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