Ein wenig besuchter, aber sehr schöner Nationalpark liegt im südlichen Zentralkenia. Der Ol Donyo Sabuk Nationalpark befindet sich im Machakos District in der Eastern Province. Er ist nur knapp 21 Quadratkilometer groß. Der Name stammt von dem Ol Donyo Sabuk, einem über 2.100 Meter hohen Vulkanberg.
Im Park gibt es verschiedene Tierarten zu beobachten. Dazu zählen unter anderem viele Büffel, Geparden und Leoparden, Antilopen, Affen und Gazellen sowie verschiedene Vogelarten. Das Schutzgebiet ist kein klassisches Safari-Gebiet, aber hier lassen sich dennoch schöne Fotos schießen. Außerdem ist es erlaubt, zu Fuß durch den Park zu wandern. Allerdings ist ein bewaffneter Führer zwingend erforderlich. Wer übernachten oder pausieren möchte, findet im Park mehrere Campingstellen, Camps und der KWS unterhält hier ein kleines Gästehaus mit Selbstversorgung.
Wunderschöne Landschaft
Den eigentlichen Reiz entfaltet der Ol Donyo Sabuk Nationalpark aber durch seine wunderschöne Landschaft. Berge, Flüsse, Wasserfälle und immer wieder ein einmaliger Blick auf den Mount Kenya, der irgendwo in der Entfernung die Silhouette bestimmt. Bergwandern durch die schöne Natur ist hier ein echtes Erlebnis. Wer genau hinsieht, kann eine Opython oder eine der vielen Eidechsenarten entdecken. Hier ist der Kenia-Urlaub naturnah, abgeschieden und authentisch. Einfachschön. Wer den Aufstieg zum Gipfel schafft, hat eine fantastische Aussicht zum Mount Kenya und im Süden zum Kilimandscharo.
Die Fourteen Falls
Wer zum Nationalpark kommt, sollte auch eine der schönsten Stellen im ganzen Land besuchen: Fourteen Falls. Dabei handelt es sich um einen Wasserfall, der aus 14 einzelnen Fällen besteht, die nebeneinanderliegen. Sie erinnern ein bisschen an die Viktoriafälle in klein.
Anfahrt zum Park
Der Ol Donyo Sabuk Nationalpark ist am besten über die kleine Stadt Thika erreichbar. Von dort geht es 22 Kilometer entlang in Richtung Makutano. Von dort geht es über teilweise schwierige Pistenverhältnisse über Donyo zum Nationalpark daher sollte der Park in der Trockenzeit besucht werden). Der Eintritt ist in bar am Haupttor zu zahlen, außerdem ist ein Pass zur Identifikation erforderlich.