Bilderbuchstrände an idyllischen Buchten und paradiesische Taucherplätze kennzeichnen die kleine Stadt Marsa Alam am Roten Meer. Die im Süden von Ägypten gelegene Stadt hat sich vom einst verschlafenen Fischerort zu einer Hochburg für Taucher entwickelt. Und sie steht auch als sicheres und traumhaftes Badeziel bei Familien hoch im Kurs.
Klima und Wetter Marsa Alam
Das Wüstenklima ist besonders in den Monaten Mai bis September durch trockene Hitze gekennzeichnet. Diese Monate eignen sich als Reisezeit für den europäischen Gast aufgrund der ungewohnt hohen Temperaturen weniger. Oktober bis April sind die Monate, in denen sich die herrlichen Strände mit den Badetouristen und Wassersportlern füllen. Aber auch im Oktober, November und April können die höchsten Tageswerte über 30 Grad Celsius liegen. Die übrigen Monate sind uneingeschränkt für den Urlaub in Marsa Alam zu empfehlen, Sonnenschein und Wassertemperaturen zwischen 22 und 24 Grad Celsius lassen keine Wünsche offen.
Touristische Infrastruktur in Marsa Alam
Marsa Alam kann direkt mit dem Flugzeug angesteuert werden. Die Stadt, deren Infrastruktur sich in den letzten Jahrzehnten vor allen Dingen durch den stetig wachsenden Taucheransturm gravierend geändert hat, lässt vom ehemaligen Fischerdorf nur noch wenig erahnen. Hotels jeder Größe und Preiskategorie finden sich in dem beliebten Badeort am Roten Meer. Auch spezielle Familien- und Taucherhotels sind vorhanden. Einige Restaurants ergänzen das kulinarische Angebot, das weitestgehend durch die Hotels abgedeckt wird. Das Nachtleben spielt sich ebenfalls in den Diskotheken und Bars der Hotelanlagen ab. Die Stadt besitzt eine Straßenverbindung ins Niltal. Die Sandstrände in malerischen Buchten bestehen aus puderfeinem weißem Sand und fallen flach ins Meer ab. Palmenhaine und das glitzernd klare Wasser unterstreichen das perfekte Urlaubsfeeling, das neben den Tauchern auch besonders Familien nach Marsa Alam lockt.
Tauchen und Wassersport in Marsa Alam
Tauchfans haben den Ort am Roten Meer groß gemacht oder umgekehrt. Jedenfalls bietet die Buchten und Riffe an der Küste eine Vielzahl von Tauchmöglichkeiten für Anfänger und Profis. Auch die Hotels können mit Hausriffen aufwarten. Die Tauchreviere sind größtenteils unberührt und daher so beliebt. Korallenbänke, Grotten und Höhlen können erkundet werden, auch Delfine kreuzen den Weg der Taucher je nach Tauchplatz. Zu den bekannten Tauchspots in dieser Region am Roten Meer zählen das Elphinstone Riff, Shaab Marsa Alam, Ras Samadai, Shaab Cluade und Marsa Murena. Schnorcheln ist ebenfalls möglich, allerdings kommt es hier auf die Wetterbedingungen an.
Wind- und Kitesurfstationen sind ebenfalls anzutreffen. Wind- und Kitesurfing werden an den dafür vorgesehenen Plätzen, meist Lagunen, durchgeführt. Es empfiehlt sich für Anhänger dieser Wassersportarten, mit den entsprechenden Anbietern vor der Reise Kontakt aufzunehmen und sich im Voraus anzumelden.
Marsa Alam: Sehenswürdigkeiten und Ausflüge
In der nahen und ferneren Umgebung gibt es einiges zu entdecken. Die Straße vom Badeort in das Niltal nach Edfu besteht seit der Antike und diente als wichtiger Transportweg für die in den Bergen abgebauten Edelmetalle und Edelsteine. Im Umkreis finden sich weitere Sehenswürdigkeiten wie der Wadi-al-Gamal-Nationalpark, der Tempel von Sethos I. im Wadi Miya oder der Gebel-Elba-Nationalpark. Wer den Nervenkitzel und das Abenteuer liebt, der bucht eine Safari durch die Sahara mit Quad, Jeep oder Kamel in die Wüste von Marsa Alam und übernachtet in einem Beduinencamp.