Fuerteventura ist wie alle Kanarischen Inseln vor Nordwestafrika mit vielen Stränden gesegnet. Nicht alle davon sind für das Baden geeignet, da besonders an der Westküste starke Strömungen auftreten. Nicht alle sind „weiße Sandstrände“, häufig gibt es schwarzen Sand oder steinige Abschnitte. Diese Liste stellt die wichtigsten Strände auf Fuerteventura im Kurzporträt vor.
Strände auf Fuerteventura
- Playa de los Muertos
- Caleta de Fuste
- Playa de Cofete
- Jandia Playa
- Playas de Corralejo
- Playa de Costa Calma
- Playa Risco del Paso
- Playa Barca
- Playa Gran Tarajal
- Playas de Sotavento
- La Pared
- El Cotillo
- Mal Nombre
- Playa de Esquinzo
- La Lajita
- Las Playitas
Playa de los Muertos
Als reine Sehenswürdigkeit kann man ihn ansehen, den tiefschwarzen Sand am Strand des kleinen Ortes Ajuy im Westen Fuerteventuras, mit dem Namen Playa de los Muertos. Das Baden ist jedoch zu gefährlich wegen dessen Brandung. Es gibt dort eine Klippe von der man einen tollen Blick über die Bucht und das Meer hat. Der Ort ist ansonsten sehr verträumt, gerade einmal 120 Einwohner hat das Dorf. Aber den Strand muss man gesehen haben, er ist der dunkelste der gesamten Insel.
Caleta de Fuste
Das ganze Gegenteil zum Strand von Ajuy ist der helle feinsandige Strand von Caleta de Fuste, eine 600 m lange Bucht mit seichtem Einstieg in das Wasser. Hohe Wellen gibt es kaum, daher ideal geeignet für Kinder. Teilweise sind jedoch Kieselsteine vorhanden. Wassersportarten werden angeboten.
Playa de Cofete
Der Ort Cofete hat einen Strand – und doch wieder keinen. Wunderschön existierend aber dennoch unbenutzbar. Wegen der vielen Winde und Wellen, Strömung und Brandung zum Schwimmen nicht geeignet, aber zauberhaft anzuschauen, im Hintergrund die Berge von Jandia. Ein menschenleerer Ort, fast 3 km lang, an dem ein seltenes Gefühl den Besucher beschleicht, wegen seiner Einsamkeit. Im Ort gibt es eine Gastwirtschaft die zum Verweilen einlädt. Hier, an der Westküste der Halbinsel Jandía steht auch die berüchtigte Villa Winter, sie soll zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges namhafte Nazigrößen beherbergt haben ebenso soll an diesem Ort Schmuggel, Spionage und die Villa als geheimer U-Boot-Stützpunkt gedient haben. An einer einsamen Stelle, von einem deutschen Ingenieur im Jahre 1937 erbaut, steht sie bis heute und kann besichtigt werden.
Jandia Playa
Das Aushängeschild der Insel Fuerteventura ist Jandia Playa. Bekannter und beliebter geht es kaum, dieser Vorzeigestrand liegt auf der Halbinsel Jandia. Feinsandig, breit und lang ist der Küstenabschnitt, jedoch immer überfüllt. Wen das nicht stört ist hier richtig. Jandia Playa ist ein eigens für den Tourismus aus dem Boden gestampfte Ferienregion aus den 70er Jahren, das erkennt man an dem terrassenförmig angelegten Apartmentanlagen, dem architektonischen Baustil dieser Zeit.
Playas de Corralejo
Eines der größten Ferienorte auf Fuerteventura ist Corralejo, besonders wegen der Vielzahl an schönen Sandstränden kommen Sonnenhungrige in den hohen Norden der Insel. Der Urlauber hat die Qual der Wahl ob er den Stadtstrand Playa Galera wählt, sie ist die größte Badebucht im Hauptort der Insel, rund 200 m breit und bietet dem Besucher einen hervorragenden Blick auf die Nachbarinseln Lanzarote und Los Lobos sowie zum Hafen rüber von Corralejo. Oder entscheidet sich der Besucher für die Playa Bajo Negro, Playa del Moro, Playa Alzada – sie alle bieten die besten Badebedingungen, feiner Sand, kaum Wind, flacher Einstieg in das Gewässer, seichte Wellen. Mehr Power hingegen bietet dem Windsurfer die Playa del Medano. Hier gibt es einen hohen Wellengang und viel Wind, dem Badenden ist dieser Strandabschnitt nichts, teilweise müssen durch den aufwehenden Sand die Augen geschützt werden. Die Playas de Corralejo sind schon sehr schön, denn hier ist der Blick noch unverbaut. Durch das 1982 errichtet Naturschutzgebietes „El Jable“, die Dünen von Corralejo zu schützen, wurde hier ein Baustopp verhängt. Außer zwei alten RIU-Hotelanlagen aus den 70er Jahren wurde nicht gebaut. Dennoch sind die Strände nicht einsam, im Gegenteil, hier ist man nie allein. Doch trotz der Frequenz werden sie sehr sauber gehalten. Der Strand Corralejo-Dünen im Parque Natural de las Dunas de Corralejo ist ein Dünen-Nationalpark auf Fuerteventura. Hell und von feinem Sand, 11 km lang, für FKK und Kinder bestens geeignet, mit traumhafter Aussicht auf die kleine Insel Los Lobos und nach Lanzarote. Es wurden kleine Burgen aus Stein errichtet um Schutz vor dem Wind zu bieten. Hier herrschen ideale Bedingungen zum Surfen und Kitesurfen. Ein Strandlokal ist vorhanden, der Strand ist sehr sauber, der Sand ohne Kieselsteine, für einen perfekten Badetag.
Playa de Costa Calma
Playa de Costa Calma, das klingt wie Musik in den Ohren und ist ein Schmaus auch visuell. Sie ist vielseitig, hat für Schnorchler ebenso zu bieten wie Familien mit Kleinkindern, dem Surfer und dem Taucher. Eine schützende Mole mit seichtem Wasser, ausreichend Wind zum Surfen, eine fantastische Unterwasserwelt und feinen Sand am Strand. Die Lage: direkt zwischen der Hauptinsel und Jandia, im Süden.
Playa Risco del Paso
Die Playa Risco del Paso auf der Halbinsel Jandia ist ein Eldorado für Nacktbadende und Windsurfer. Das passt nicht zusammen? Doch, tut es – der feinsandige helle FKK-Bereich ist geschützt in den umliegenden Dünen gelegen, da muss trotz vieler Winde niemand frieren. Diese Stelle ist bei Windsurfern sehr bekannt, es wurden hier schon mehrfach Weltcups bestritten.
Playa Barca
Wo können sich Anfänger im Surfen erproben, wo sind die Bedingungen dafür ideal? Dazu benötigt man einen seichten Wassereinstieg, ruhige und kontrollierbare Wellengänge und überschaubare Winde. Das alles bietet die Playa Barca nahe Costa Calma im Süden Fuerteventuras. Deshalb kommen auch gern Familien mit kleinen Kindern an diesen hellen feinsandigen Strand.
Playa Gran Tarajal
Die Playa Gran Tarajal ist ein hübscher schwarzer Sandstrand im Südosten von rund einem halben Kilometer Länge, mit einer Flaniermeile und einem gutem kulinarischen Angebot. Gran Tarajal ist ja schon als eine Hafenstadt zu bezeichnen, kein kleiner Ort, daher ist auch der Strand belebt, aber nicht überfüllt.
Playas de Sotavento
Die beiden zuvor genannten Strandabschnitte bei Costa Calma, Playa Risco del Paso und Playa Barca, sie nennen sich zusammen die Playas de Sotavento. Ständige Winde aber gut geschützte Bereiche werden hauptsächlich von Surfern und Familien bevorzugt.
La Pared
Wie für alle Strände an Fuerteventuras Westküste gilt auch bei La Pared das Badeverbot, da die Strömungen nicht einschätzbar sind. Die Bucht hier ist eine Augenweide, zu gerne würde man sich sofort in das Wasser stürzen, nachdem man die Treppen hinab in Kauf nahm. Auch wenn es nur heißt mit den Augen zu genießen und ein Foto für zuhause, es lohnt sich.
El Cotillo
In El Cotillo an der Westküste Fuerteventuras gibt es Strände an denen auch ohne gefährliche Strömungen gebadet werden darf. Oft wird ja mit Lebensgefahr gewarnt, hier legen sich schützende Felsen vor die hübschen kleinen Buchten. Manchmal ist es sogar ganz einsam dort.
Mal Nombre
Es ist noch ein Geheimtipp, kein überfüllter Strand wie man sie sonst so oft erlebt auf Fuerteventura. Mal Nombre ist klein aber fein, vor allem der helle Sand. zwischen Costa Calma und Jandia gelegen, kann sich der Besucher hier selbst aus vorhandenen Steinen einen Windschutz bauen oder bereits errichtet einfach benutzen. Bitte im Anschluss nicht einreißen sondern einfach stehen lassen für nachfolgende Gäste.
Playa de Esquinzo
Sie ist 3 km lang, wunderschön feinsandig, breit und sehr beliebt bei Nacktbadenden und Strandläufern – die Playa de Esquinzo auf der Halbinsel Jandia. Ein echter Traumstrand mit strahlend weißem Sand, seichtem Wassereinstieg und mäßigem Wellengang. Ein Strand der seinesgleichen sucht. Wer ihn zu seinem Hausstrand machen möchte, bucht ein Zimmer im Hotel Jandia Princess, es ist fußläufig erreichbar.
La Lajita
Das ist nun wirklich ein ganz romantischer Strand – La Lajita verzaubert mit einem schwarzen Strand und umherliegenden kleinen bunten Fischerbooten. Dieser Anblick ist ein wahres Postkartenmotiv. Wer zum Baden kommt ist mit den Einheimischen unter sich. Es ist kein touristischer Strand.
Las Playitas
Ein kleines Abenteuer überstehen und man erreicht den schönen schwarzen Strand von Las Playitas. Der Zugang ist versteckt, durch eine Hotelanlage muss man sich schmuggeln. Aber es lohnt – Surfer und Segler sieht man häufig, das bedeutet die Winde wehen ausreichend. Badegäste machen sich rar, da keine Zugangsstraße vorhanden ist.
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