Die Insel Fuerteventura ist eine der größten Kanarischen Inseln. Fuerteventura liegt leicht südwestlich der Insel Lanzarote und östlich der anderen fünf großen Kanareninsel Teneriffa, Gran Canaria, La Palma, La Gomera und El Hierro. Die Hauptstadt von Fuerteventura trägt den Namen Puerto del Rosario. In der Hauptstadt Puerto del Rosario versammeln sich viele Touristen, denn dieser Ort ist die Heimat von so mancher Sehenswürdigkeit.
Klima auf Fuerteventura
Sie ist eine Insel des ewigen Frühlings – so werden die Kanarischen Inseln im Volksmund auch genannt. Ihre Nähe zum afrikanischen Kontinent erklärt schnell das ganzjährig milde Klima. Die Sahara so nah, bringt sie heiße Luftmassen über den Atlantik auf die Inseln, Passatwinde aus der entgegengesetzten Richtung, vom offenen Atlantik kommend, gleichen diese wieder aus und so entsteht ein Klima, das an manchen Orten eher heiß, andere eher windig aussehen lässt. So ist der Süden von der Hitze stark betroffen, die Halbinsel Jandia sowie die Ostküste. An der Westküste herrscht durch die Winde eine starke Brandung, die Unterströmungen mit sich bringt, die sich für Badende lebensgefährlich auswirken kann. Hier ist äußerste Vorsicht geboten. Fuerteventura ist für seine Niederschlagsarmut bekannt, hier scheint die Sonne nahezu das ganze Jahr, die Berge sind nicht hoch genug, dass Wolken dort abregnen könnten. Daher ist auch das landschaftliche Bild vergleichsweise karger als das der übrigen Kanaren. Fuerteventura ist Afrika von allen sieben Kanaren am nächsten gelegen.
Landschaft auf Fuerteventura
Neben Kratern und Höhlen, dem Blau des endlosen Atlantiks, seinen Wellen, seiner Brandung, sind die primären Merkmale der Ferieninsel die traumhaft breiten und langen schwarzen und weißen Sandstrände, die anmutigen Dünen, die beständige Wärme und eine bizarre Landschaft aus kargen Felsen.
Hier kann man ländlich wohnen aber auch mittendrin, in touristischen Hochburgen, ganz wie dem Urlauber beliebt. Durch den geringen Niederschlag, welches mit der Nähe zum afrikanischen Kontinent und dessen heißer Saharaluft, Calima genannt, zutun hat, ist Fuerteventura karger als alle anderen kanarischen Inseln. Deshalb ist sie vorrangig ein Feriendomizil für Badeurlauber und Windsurfer, Winde gibt es stetig, die Passatwinde vom offenen Meer bringen eine starke Brandung für die Westküste mit sich, dies lockt Surfer aus der ganzen Welt an. Landschaftlich ist Fuerteventura eine Halbwüste, die Vulkankrater wie auch die Hochebenen bieten allerdings hervorragende Panoramablicke über die Insel über das Meer bis nach Lanzarote.
Berge auf der Insel
Fuerteventuras Berge bringen nicht den nötigen Regen, den die Region dringend bräuchte, denn die höchste Erhebung ist gerade einmal 807 m hoch, da bleiben kaum vorbeiziehenden Wolken hängen um abzuregnen. Deshalb ist diese Insel im Vergleich zu den weiteren Kanaren die trockenste von allen. Nur 147 mm Niederschlag im Jahr fällt auf Fuerteventura. Sie ist keine herausragende Wanderinsel, jedoch sind einige Berge auf Grund vulkanischer Eruption von vor etwa 20-22 Mio. Jahren entstanden und vorhanden. Damit ist sie rund 5-7 Mio. Jahre älter als das benachbarte Lanzarote. Fuerteventura ist die älteste kanarische Insel. Ihr höchster Berg Pico de Jandía liegt ganz im Südteil, auf der gleichnamigen Halbinsel Jandia. Hier führt ein Wanderberg über den Kamm. Die Aktivität der vulkanischen Berge auf der Insel ist bereits seit 4000 bis 5000 Jahren nicht mehr vorhanden.
Fuerteventura hat so viel Interessantes zu bieten, Geschichten über ihre Einwohner, die Guanchen, deren Höhlen in den Bergen besichtigt werden können. Und ihre Krater tragen verheißungsvolle Namen, neben dem Pico de Jandía lohnen sich die Vulkane Montaña Caiman (350m), Escanfraga (529 m), Negra (288m), Pajarito (332m), Apartadero (126m), Roja (312m) und der Caldera Blanca (329m) zu erkunden. Zu den Vulkanketten gehören ebenfalls der heilige Berg Montaña de Tindaya in Tindaya (401m), der kleine M. Salto und der M. Arena (420m). Über staubige Pisten geht es vorbei an trockenen Flussbetten, Trockenmauern, Junglavafeldern und einer natürlichen Unberührtheit. Hier kann man auf den Spuren der Altkanarier wandeln. Die Guanchen und die Eruptionsgeschichte haben ihre Hinterlassenschaften deutlich gekennzeichnet, so findet man in der Höhle Cueva del Llano in Villaverde eine paläontologische Fundstätte und in Pozo Negro die Altkanarische Ruinenstätte La Atalayita. Kult und Glaube gehören ebenso zu Fuerteventura wie Sandstrände und Traumwetter. Diese Insel strahlt Ruhe aus und begeistert mit einer Kargheit die schon wieder grandios ist.
Fährverbindungen und Flüge
Fuerteventura besitzt mit Corralejo im Norden, Morro Jable im Süden und der Inselhauptstadt Puerto del Rosario im Osten insgesamt drei Fährhäfen. Es sind die beiden Reedereien der staatlichen Flotte Naviera Armas und Fähren des privaten Fred Olsen, die den Fährverkehr unterhalten. Dabei verkehren sie zum spanischen Festland wie zu den Nachbarinseln der Kanaren. Beide gemeinsam bedienen beispielsweise die Route ab Hafen Corralejo und Lanzarotes Hafen Playa Blanca. Zudem werden angesteuert: Las Palmas de Gran Canaria ab Hafen Gran Tarajal, Puerto del Rosario und Hafen Morro Jable, jeweils mit Naviera Armas.
Los Lobos, die kleine vorgelagerte Insel Fuerteventuras wird mit einer Überfahrtdauer von etwa 20 Minuten ab dem Hafen von Corralejo angeboten. Hingegen zwei ganze Tage dauert die Überfahrt von Fuerteventura zum spanischen Festland. Dabei wird ein Zwischenstopp auf Gran Canaria eingelegt. Die Trasmediterranea Fähren steuern anschließend den südspanischen Ort Cadiz an. Außerdem haben Urlaubsgäste die Möglichkeit, eine direkte Verbindung nach Teneriffa zu nehmen. Naviera Armas legt in den Häfen Gran Tarajal und Morro Jable ab und in Santa Cruz de Tenerife wieder an.
Flüge von und nach Fuerteventura
Auf Fuerteventura gibt es einen eigenen Flughafen, von welchem aus die Touristen nicht nur zu den Nachbarinseln gelangen können. Der Flughafen auf der Insel Fuerteventura bietet auch internationale Flüge an. Menschen, die einen Urlaub auf der Kanareninsel planen, können ihren Flug also so buchen, dass sie direkt auf Fuerteventura landen. Durch den internationalen Flughafen auf Fuerteventura ist eine gute Erreichbarkeit der Insel möglich. Aufgrund der Temperaturen, die sich für einen Urlaub sehr gut eignen, und dem Erscheinungsbild der Insel ist Fuerteventura bei den Urlaubern sehr beliebt und ein ganz besonderes Stück Afrika.
Ein entspannter Urlaub auf Fuerteventura
Rund vier Stunden Anreise ab Deutschland und schon beginnt die Erholung. Unkompliziert ab fast jedem Flughafen kann die Reise begonnen werden, denn die 1.660 qkm große kanarische Insel gehört mittlerweile zu den Topadressen der Reisebranche und wird täglich angeflogen. Fuerteventuras Hauptstadt ist Puerto del Rosario. Die zweitgrößte und gleichzeitig längste kanarische Insel liegt knapp 12 km südlich von Lanzarote, sie gemeinsam bilden die östlichen Kanarischen Inseln, in einer Entfernung von rund 120 Kilometern zur marokkanischen Küste. Fuerteventura ist ein Sonnendomizil mit knapp 3.000 Stunden davon pro Jahr. Ein Eldorado besonders für Badeurlauber, Strandspaziergänger und Wassersportler.
Was erst langsam in den 70er Jahren mit terrassenförmig angelegten Apartmentanlagen begann, ist zu dem heute wichtigsten Wirtschaftszweig dieser Inselgruppe herangewachsen. Der Tourismus ist von der 28 km breiten und 98 km langen Insel nicht mehr wegzudenken, Individualurlaub ist möglich jedoch überwiegt hier der pauschale Fremdenverkehr. Sich bequeme Urlaubspakete zu schnüren, mit Flug, Transfer und Unterkunft ist auf Fuerteventura der Standard. Die Insel ist weitestgehend erschlossen, nur das Hinterland ist oft noch unberührt und bietet spannende Entdeckungstouren per Mietauto. Hier erlebt man noch das echte Dorfleben der Einheimischen, wilde unberührte Natur, traumhafte Aussichten und imposante Vulkane. Die höchste Erhebung Fuerteventuras ist der Pico de la Zarza mit 807 Höhenmetern. Er befindet sich ganz im Süden auf der Halbinsel Jandia.
Die Urlaubsorte an den Küsten sind künstlich aus dem Boden gestampfte Erholungsgebiete für ausländische Feriengäste. Und die kommen meist wenn Ferien sind im eigenen Land. Die Hotelanlagen Fuerteventuras sind über Ostern, die Sommerferien und Weihnachten total überlaufen. Wer weniger Trubel möchte kommt außerhalb dieser Zeiten.
Zu den beliebtesten Urlaubsorten Fuerteventuras gehören Caleta de Fuste, Corralejo im Norden, die Costa Calma, Castillo unweit des Flughafens, Jandia Playa und Morro Jable ganz im Süden. Dabei hat Corralejo wohl das vielfältigste Nachtleben zu bieten, andere Regionen dafür andere Vorzüge. Die Insel ist vielfältig. Die kanarische Insel mit ihren 104.000 Einwohnern ist leiser als ihre Nachbarn Gran Canaria oder Teneriffa, dünner besiedelt und auch nicht so wanderfreundlich wie Lanzarote, La Gomera oder El Hierro, dafür sind die Strände endlos und traumhaft, mit Dünenarealen zum Wohlfühlen.
Fuerteventura bietet ganzjährig beste Bedingungen für einen Badeurlaub, Surfaufenthalt oder Tauchabenteuer. Alles steht im Zeichen des Wassers. Dabei wird das karge aber dennoch sehenswerte Hinterland leider oft vergessen und auch nicht als Ausflugsziel für wanderbegeisterte Urlauber gefördert. Wem dies wichtig erscheint entscheidet sich besser für eine andere Insel oder erkundet es trotz mäßig geschaffener Bedingungen trotzdem und überwiegend auf eigene Faust. Fuerteventura ist die sonnenbeständigste der Kanarischen Inseln. Regen fällt selten, durch die Nähe zum afrikanischen Kontinent kommt viel heiße Saharaluft auf die Insel.
Ein weiteres Highlight auf der Insel ist der Oasis-Park. Im Allgemeinen bietet die Natur auf Fuerteventura eine große Anzahl an Sehenswürdigkeiten, welche die Touristen der Insel besuchen können. Die wunderschönen Landschaften auf der Kanareninsel sind auf jeden Fall sehenswert.