Zwischen der afrikanischen Küste, dem Nordosten von Mosambik, und der Nordspitze von Madagaskar befinden sich die Komoren, eine Inselgruppe, die sich aus den Inseln Grande Comore, Moheli und Anjouan zusammensetzt. Hauptstadt der Komoren ist Moroni. Geografisch gehört auch das zu Frankreich zählende Mayotte dazu, südöstlich der eigentlichen Komoren liegt. In den letzten Jahren ist aus dieser Inselgruppe ein touristischer Geheimtipp mit einladenden Stränden, unberührter Natur und gastfreundlichen Menschen geworden.
Die Komoren sind ein Vielvölkerstaat
Die Komorer haben ihre Wurzeln in drei unterschiedlichen Kulturen, die von Melanesiern, Indern, Bantu, Madagassen und Arabern beeinflusst wurden. Auch heute noch tragen einige Hundert Europäer dazu bei, dass diese Kultur ebenfalls ihren Einfluss geltend machen kann. Diese unterschiedlichen Herkünfte sind Grund dafür, dass auf den Inseln mit Französisch, Arabisch und Komorisch drei Amtssprachen herrschen.
Die Komoren sind ein abwechslungsreiches Reiseziel
Jede der Inseln hat, durch die verschiedenartige Vegetation und Topografie, verstärkt durch jeweils andersartige kulturelle Hintergründe, einen vollkommen eigenständigen Charakter. Urlauber wähnen sich auf den Inseln speziell an den Nord- und Westküsten im Paradies. Meist menschenleere weiße Sandstrände stehen hier im Wechsel mit schattigen Palmen und schwarzen Lavafelsen.
Der Ausgangspunkt der Begeisterung über die Komoren ist regelmäßig Anjouan. Diese am dichtesten besiedelte Insel bietet Touristen und Besuchern gleich zu Beginn eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten.
Komoren – Wirtschaft
Es leben 60 % der Bevölkerung auf dem Lande und auch in diesem Teil von Afrika ist eine gewisse Landflucht nicht zu verleugnen. Nicht wenige Bewohner ziehen in die größeren Städte um Arbeit zu suchen und ihren Lebensunterhalt sichern zu können. Hauptsächlich werden hier Arbeitsplätze bei der Forstwirtschaft, der Jagd und im Fischfang angeboten. Landwirtschaftlich werden in der Hauptsache Reis, Mais, Maniok, Bananen und Süßkartoffeln angebaut, während die ertragreicheren Plantagen mit Gewürzen und Kakao französischen Händlern gehören.
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