Der südostafrikanische Staat Mosambik mit der Hauptstadt Maputo ist seit 1975 unabhängig und seit November 1995 Mitglied des Commonwealth. Das am Indischen Ozean liegende Land grenzt an Swasiland, Südafrika, Simbabwe, Sambia, Malawi und Tansania. Der Küste von Mosambik vorgelagert sind der Inselstaat Madagaskar sowie Mayotte.
Flagge von Mosambik
Während der Kolonialzeit wurde in Mosambik die Flagge Portugals verwendet, ab 1967 wurde das Wappen der Kolonie Mosambik angefügt. Mit Beginn der Unabhängigkeit führte man für Mosambik die Flagge der Frelimo, der Freiheitsbewegung Mosambiks ein, die im Dreieck eine vereinfachte Form des Staatswappens trug. 1983 wurde die Flagge aktualisiert. Sie basiert jedoch nach wie vor auf der alten Flagge der Freiheitsbewegung. Die Farben haben spezifische Bedeutung. So steht Grün für die Landwirtschaft, Schwarz für Afrika, Gelb für das Erz des Landes, Weiß für Gerechtigkeit und Frieden sowie Rot als Erinnerung an die Revolution. Für Wachsamkeit und Verteidigung steht die Kalaschnikow mit dem Bajonett im Emblem, die Hacke für die Landwirtschaft. Das Buch soll die Bildung des Landes verdeutlichen. Der Stern schließlich steht für den internationalen Geist, dem sich Mosambik verpflichtet fühlt.
Mosambik – Klima und Wetter
In Mosambik herrscht klassisches Savannenklima mit einer trockenen und einer feuchten Jahreszeit. Nahezu 80 % der Regenfälle konzentrieren sich auf die Regenzeit zwischen November und April. Während in der Regenzeit schwül-heiße, und damit tropische, Temperaturen herrschen, zeichnet sich die Trockenzeit durch deutlich kühlere Nächte aus. Die Tagestemperaturen liegen ganzjährig zwischen 25 und 30 Grad, die Nächte sind bei Temperaturen von 15 bis 25 Grad recht schwül. Mosambik ist häufig Opfer extremer Unwetter, wie Zyklone oder Überschwemmungen, die die wirtschaftliche Entwicklung des Landes massiv behindern.
Urlaub in Mosambik
Der Tourismus von Mosambik steckt in gewisser Weise noch in den Kinderschuhen und reicht nicht an die Besucherströme anderer afrikanischer Länder heran. Allerdings hat man sich über die Jahrhunderte Besonderheiten erhalten, die dazu geführt haben, dass die Städte in Mosambik heute eine gekonnte Mischung aus Tradition und Moderne darstellen. Wer das Land in all seinen Facetten kennenlernen möchte, kommt an den Nationalparks oder den Malawisee nicht vorbei. Durch die touristische Ruhe haben diese sich still und leise zu enormer Größe entwickeln können, ohne dabei ihr ganz spezielles Gesicht zu verlieren. Vor allem der Maputo-Nationalpark ist in diesem Zusammenhang ein Nationalpark der landschaftlichen Schönheit. In Mosambik beginnt der große ostafrikanische Grabenbruch, das Rift Valley.
Beira bietet sich für entspannte Stunden an sauberen und schönen Sandstränden an. Die zum Nationalpark gehörende Stadt Maputo sollte nicht nur Ausgangspunkt für einen Ausflug in den Park sein, die Stadt hat auch andere Highlights zu bieten, wie das städtische Museum oder das Arbeitsministerium. Schön sind auch die Tauchreviere entlang der Küste des Indischen Ozeans. Hier ist vor allem die Stadt Tofo ein beliebtes Ziel für Reisen nach Mosambik.
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