Als Binnenstaat liegt Simbabwe im Süden von Afrika und zählt auf einer Fläche von annähernd 400.000 km² rund 12 Millionen Einwohner. Etwa 1,5 Millionen davon leben in der Hauptstadt Harare. Zu den angrenzenden Ländern von Simbabwe gehören:
Simbabwe: Klima und Reisezeit
Die typische Vegetation von Simbabwe ist eher trocken. Das Gras in den Savannen ist in der Trockenzeit dürr und wird erst in der Regenzeit von November bis März wieder grün. Dann fallen jedoch 90 % der jährlichen Menge an Regen, was natürlich bis zu 1000 mm Niederschlag führen kann. Zu den typischen Landschaftsbildern gehören der Affenbrotbaum und die Schirmakazie.
Wer mit dem Flugzeug nach Simbabwe reisen möchte und auf dem Flughafen von Harare landen möchte, sollte das in der Zeit zwischen Mai und Oktober machen. Dann ist das Klima hier mit rund 26° recht angenehm – man könnte es mediterran nennen – und sowohl trocken, wie auch kühl in der Nacht. Erst von April bis November setzen vermehrt Regenfälle ein und es wird tagsüber wärmer als 30°. Juni und Juli werden als die Wintermonate bezeichnet, die auch einmal von Frösten in den Hochlagen begleitet sein können.
Simbabwe: Sehenswürdigkeiten
Auch wenn das Image des Landes ein bisschen schlechter ausfällt, sollten sich Touristen auf ihrer Afrika-Reise nicht davon abhalten lassen, das Land zu bereisen. Traumhafte Wasserfälle sind der Lohn und die Herzlichkeit der Menschen ist vorbildlich. Vor allem die Victoria Falls ist ein Spektakel, das man gesehen haben sollte. Wer den Blick auch abseits dieses schon fast klischeehaften Anblicks schweifen lässt und eine Reise ins Innere des Landes unternimmt, kann dort noch viel mehr entdecken. Einst wurde Simbabwe auch als das Akropolis Afrikas bezeichnet, weil in der Blütezeit zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert ein Reichtum durch Gold für einen regen Handel mit persischen und arabischen Händlern in Gang setze. Noch heute sind viele Ruinen zu besichtigen. Die bekanntesten sind die Steinruinen von Groß-Simbabwe, der Hauptstadt des legendären und einflussreichen Munhumutapa-Reiches. Diese historischen Stätten sind neben den Victoria Falls die wichtigste Sehenswürdigkeit in Simbabwe und eine der bedeutendsten in Südostafrika.
Simbabwe: Abenteuer auf dem Sambesi
Wer sich den Viktoriafällen auf andere Weise nähern möchte, kann eine Rafting Tour im Kajak über den Sambesi mitmachen. Man kommt sich wahrscheinlich eher vor wie in einem riesengroßen Topf mit kochendem Wasser, so brodelt und sprudelt es überall. Aber gleichzeitig bietet sich dem Aktivisten ein atemberaubender Anblick, den er genießen kann, sobald die größten Unruhen vorbei sind. Zuerst kommen ein paar Inseln mit Grasbänken und dann bahnen sich die Viktoriafälle ihren Weg über einhundert Meter in die Tiefe. Nicht umsonst nennen die Einheimischen diese Stelle hier „donnernden Rauch“. Natürlich wird kein Boot direkt an die Wasserfälle heranfahren, die restliche Strecke kann zu Fuß erkundet werden, was wiederum eine besondere Landschaft offenbart.
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