Die Republik Botswana mit der Hauptstadt Gaborone ist ein Binnenstaat mit Grenzen nach Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe. In der Nähe von Kazungula im Nordosten des Landes treffen die Grenzen von Namibia, Sambia und Simbabwe sowie Botswana in der Mitte des Sambesi aufeinander, wobei manche dieses Zusammentreffen auf einen einzelnen Punkt einengen. Zu einem anerkannten Vierländereck fehlen jedoch bisher die vertraglichen Grundlagen. Botswana wurde 1966 unabhängig vom Vereinigten Königreich und gilt seit Langem als afrikanischer Musterstaat für Demokratie.
Der Staat Botswana
Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Staaten ist dieses Land mit Hauptstadt Garborone als parlamentarische Demokratie organisiert. Auf Grund der Stabilität des Staates, ist dieser mittlerweile ein beliebtes Reiseziel geworden. Der Name, welcher auch manchmal Botswana geschrieben wird, stammt von dem Volke der Tswana oder auch Batswana genannt ab. Diese bilden die Mehrheit der Bevölkerung des Binnenstaates. Aus diesem Grund ist auch die Sprache Setswana hier weit verbreitet. Neben dieser gilt Englisch als offizielle Amtssprache.
Botswana, oder Botsuana, fasziniert durch seine unberührte Wildnis mit gegensätzlichen Landschaften, einer großen Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen und die ursprüngliche Natürlichkeit, die sich das Land bewahrt hat. Die amtliche deutsche Schreibweise lautet Botsuana, da aber der Ausdruck Botswana weitaus geläufiger ist, wird er auch in unseren Ausführungen vornehmlich verwendet.
Südafrika, Sambia, Simbabwe und Namibia grenzen an den afrikanischen Binnenstaat Botswana, in dem ca. 2 Millionen Einwohner leben. Botsuana umfasst eine Fläche von 582.000 Quadratkilometer, das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum bildet die Hauptstadt Gaborone ab.
Landschaft in Botswana
Je nach geographischer Lage zeigt sich Botswana im Landschaftsbild mit starken Kontrasten. Fast 80 % des Landes werden durch die Kalahari bestimmt, deren Markenzeichen Dorn- und Grassavannen sind, aber auch einzigartige rote Dünen versetzen den Besucher in Erstaunen. Salzpfannen, die ausgetrockneten Überreste eines gigantischen Binnensees, der in früherer Zeit das Land bedeckte, jahrtausendealte Affenbrotbäume, Mopane- und Akazienwald, seltene Blühpflanzen oder Papyrus erstrecken sich über verschiedene Gebietsregionen im Land. Das Okavango-Delta im Nordwesten zählt zu den absoluten Highlights in Botswana und gilt als größtes Binnendelta der Welt, welches das Kalahari-Becken mit einer Fülle an Kanälen, Lagunen, Seen, Inseln und Sümpfen überzieht.
Kurzer Geschichtsabriss der heutigen Republik
Die Wurzeln des Landes gehen auf die Bevölkerung der Tswana zurück, von denen der Name des Staates abgeleitet ist. Bis in das 19. Jahrhundert hinein herrschten hier diverse Könige, die von dieser Volksgruppe gestellt wurden. In den Fokus der Öffentlichkeit rückte das heutige Botswana durch das britische Protektorat, das in der Zeit von 1885 bis 1966 bestand. Dadurch wurde das Gebiet unter die Schutzherrschaft Großbritanniens gestellt und erhielt den Namen Betschuanaland. Im September 1966 erlangte der Staat seine Unabhängigkeit und zeigte dies auch mit einem neuen Namen: Botswana.
Bevölkerungsgruppen/Volksstämme in Botswana
Botswana gehört zu den Wiegen der Menschheit, denn in diesem Gebiet siedelten sich bereits vor mehr als drei Millionen die ersten Menschen an. Zahlreiche Volksgruppen und Stämme bestimmen das Bild der Republik und machen auch den besonderen Charme aus. Neben der Volksgruppe Tswana, die früher wie heute die Ureinwohner und Mehrheit der Bevölkerung im Land darstellt, sind folgende traditionelle Volksstämme ansässig:
- Bakalanga
- Bakgalagadi
- Bayei
- Herero
- Hambukuschu
- Kalanga
- KhoiKhoi
- Mbanderu
- San
Flagge von Botswana
Die Flagge von Botswana zeigt sich in den Farben hellblau, schwarz und weiß und gilt in dieser Version seit 1966 als offizielle Landesflagge. In diesem Jahr erreichte der Staat Botswana seine Unabhängigkeit. Als Grundlage für das neue Design, das George Winstanley verwirklichte, diente die ehemalige Flagge der Botswana Democratic Party, die sich ebenfalls aus horizontalen Streifen zusammensetzte, allerdings in den Farben Weiß, Rot, Schwarz.
Die Farbe Hellblau dominiert auf der Landesflagge, sie symbolisiert einerseits den Himmel und andererseits auch Regen und Wasser. Der schwarze breite Streifen repräsentiert die schwarze Bevölkerung, die beiden schmalen weißen Streifen stehen für die weiße Bevölkerung in der Republik.
Alle Elemente der Flagge beziehen sich in ihrer Symbolträchtigkeit auf das Wappen von Botswana. Wasser und Regen sind für das eher trockene Land von großer Wichtigkeit. Das harmonische Miteinander der schwarzen und weißen Bevölkerung kommt ebenfalls durch die eindrucksvolle weiße Streifengestaltung zum Ausdruck. Diese verlaufen jeweils oberhalb und unterhalb des schwarzen Streifens, was bewusst so gewählt wurde, um keine Trennung, sondern eine Verbundenheit zu demonstrieren.
Wirtschaft in Botswana
Die Wirtschaft in der Republik Botswana wird maßgeblich durch den Diamantenabbau und die Veredlung von Diamanten bestimmt. Afrika gilt generell als eines der wichtigsten Diamantenvorkommen weltweit, doch das einst ärmliche Botswana hat durch die enormen Funde an Rohdiamanten in den letzten 50 Jahren einen großen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Weitere Wirtschaftszweige sind die Viehwirtschaft und der Tourismus, der zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Diamantenparadies Botswana
Dass sich Investitionen in den Ausbau von Diamantenminen lohnen, zeigt die Republik Botswana eindrucksvoll. Ende der 1960er Jahre wurden die ersten Rohdiamanten hier gefunden und bis heute sind die Ressourcen noch nicht erschöpft. Dennoch sehen einige kritische Stimmen schon das Ende der Ausbeute voraus und fragen sich, wie es dann mit der Wirtschaft weitergehen soll. Bis dato finden sich drei große Abbaustätten im Land, die größte Mine ihrer Art kann auch von Reisenden in Iwaneng besichtigt werden. Das Zentrum der Diamantenindustrie befindet sich in der Hauptstadt Gaborone.
Wirtschaftsfaktor Tourismus
In der weiten Zukunft wird wohl der Tourismus das Zepter der Wirtschaft weitaus stärker führen, denn für die Diamantenausbeute rangieren die Aussichten auf lange Sicht eher in Richtung absteigend. Der große Zuspruch der Safari- und Individualtouristen, die Botswana-Reisen für sich entdecken, hingegen zeigt eine steigende Tendenz. Die Einmaligkeit der Naturlandschaften und die große Zahl an Nationalparks und Naturreservaten stärkt eine neue Reisekultur, die in weiten Teilen auch „Back to the Roots“ führt und sich wieder mehr auf das Ursprüngliche besinnt.
Urlaub: Reisen nach Botswana
Wer nach Botswana reist, der macht nicht einfach Urlaub, der begibt sich zu den Wurzeln der Natur- und Tierwelt, der entdeckt sich selbst neu und lernt vieles dazu. Die Gewaltigkeit der Eindrücke hält lange an und verändert auch den Blick auf den eigenen Alltag. Für die Reise in die Republik im südlichen Afrika sollte sich der Besucher viel Zeit nehmen, mehrere Wochen oder sogar ein Monat sind einzuplanen, schon deswegen hebt sich eine Botswana-Rundreise vom herkömmlichen Urlaub ab. Eine profunde Organisation ist hier das A und O.
Safari in Botswana
Südafrika, Tansania oder Kenia sind nach wie vor die klassischen Reiseziele für Safari-Freunde. Botswana ist anders, nicht nur landschaftlich sondern auch von der Atmosphäre her. Lauten Tourismus und eine Infrastruktur, die nicht umweltkonform geht, sind in diesem Land nicht zu finden. Vielmehr zeigt sich die Ursprünglichkeit des Lebens in allen Facetten. Das bedeutet zwar nicht, dass auf Komfort und auch Luxus verzichtet werden muss, aber im Vordergrund steht das Erlebnis der unberührten Wildnis.
Zahlreiche Safari-Arten stehen für Botswana zur Auswahl, wer intelligent plant, der kann sich selbst eine Rundreise zusammenstellen oder sich an Veranstalter wenden, die Rundreisen durch das Land anbieten. Das Land im zenrtralen Südafrika offenbart sich als Abenteuer, bei dem Mut, Ausdauer, Begeisterung gefragt sind, denn diese Eigenschaften werden mit einmaligen Eindrücken belohnt. Zahlreiche Nationalparks erlauben den ungetrübten Blick auf Wasser, Savanne, Sand, gigantische Tierherden und seltene Tierexemplare.
Botswana kann mit einer beeindruckenden Tierwelt aufwarten. Löwen, Elefanten, Antilopen, Flusspferde, Hyänen, Geparden, Giraffen, Leoparden, Nashörner, Springböcke, Steppenzebras, Wildhunde, Warzenschweine sind in großen Herden zu beobachten. Mehr als 500 verschiedene Vogelarten fühlen sich ebenfalls in der grandiosen Landschaft Botswanas wohl, darunter Strauß und Flamingo. Ganz besonders im Okavangodelta, in das der Okavango versickert, mitten in der Kalahari ist die zu beobachtende Artenvielfalt beeindruckend. Hier und im Kalahari Game Reserve können Antilopen, Giraffen, Elefanten, Löwen, Gepards und Zebras beobachtet werden. Sogar badende Elefanten sind zu sehen – im Chobe Nationalpark, den ältesten Schutzgebiet in Botswana. In diesem webnig berührten Safariland können Urlauber eine wunderbare Pirschfahrt mit vielen wilden Tieren erleben. Botswana steht für eine Safari abseits des Massentourismus. Weitere beliebte Parks sind die beiden eng zusammengehörenden Makgadikgadi-Pans-Nationalpark und Nxai-Pan-Nationalpark sowie das Moremi Game Reserve im Okavango-Delta und der bis nach Südafrika hineinreichende Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark.
Safari-Regeln, Buschetikette und Grundsätzliches für Camper
Organisierte Safari-Touren in die Nationalparks oder Nature- und Game Reserves werden oft von erfahrenen Guides geleitet, die sich als einheimische „Buschmänner“ bestens in dem Revier auskennen. Halten Sie sich unbedingt an die Anweisungen und glänzen Sie nicht mit theoretisch angeeignetem Wissen, dass Ihnen in der Wildnis nicht weiterhilft. Verlassen Sie sich auf den Guide und bleiben Sie vor allen Dingen in der Gruppe.
In den Parks und Reservaten gelten Regeln, die gerne auch als Buschetikette bezeichnet werden. Dazu zählen u.a. die Begrenzung von Fahrzeugen, die auf Beobachtungstour gehen dürfen und das Verbot von Nachtfahrten. Auf verschiedenen Geländeabschnitten bieten sich dem Besucher historische Fundstücke oder Fossilien, die jedoch nicht mitgenommen werden dürfen. Anders ist es hingegen mit Müll jeder Art, dieser ist unbedingt zu entsorgen. Wer mit einem Guide ansässige Stämme besucht, der sollte den nötigen Respekt mitbringen und sich angemessen verhalten.
Übernachten im Busch: Campen in Botswana
Selbstfahrer, die gern campen möchten, sollten für Übernachtungen im Busch bestens gerüstet sein. Ein Dach- oder Kuppelzeit, Schlafsack, Iso-Matten, Kochutensilien, Taschenlampen und Multitools/Taschenmesser gehören ebenso zur Ausstattung wie robuste Bekleidung, die entsprechend der Witterung gewählt werden kann sowie eine gut ausgestattete Reiseapotheke. Die Zelte sollten stets geschlossen sein, denn es können sich jederzeit Tiere nähern. Die Lagerung von Lebensmitteln im Zelt ist zu vermeiden, da auch diese die Tiere anziehen. Unbedingt zu beachten sind die Hinweise zu Feuerstellen und Müllentsorgung
Rundreise durch Botswana
Organisierte Rundreisen konzentrieren sich meist auf den Westen, das Zentrum und das Okavango-Delta, da diese Landregionen besonders viel Abwechslung und vor allen Dingen herrliche Tierbeobachtungen bieten. Die Zahl der Reiseveranstalter, die sich auf Rundeisen spezialisiert haben, ist in den letzten Jahren zunehmend gestiegen. Die Unterkunft zeigt sich meist mit luxuriösen Lodges inmitten von Wasser-, Savannen-, oder Sandlandschaften oder direkt in den Nationalparks. Alternativ dazu kommt auch eine Botswana-Rundreise in Eigenregie in Frage, die jedoch eine intensive und frühzeitige Planung erfordert. Camps und Campingplätze bieten die einfache Unterkunft, unterstreichen aber auch den Charakter einer Safari besonders gut.
Jede Menge Zeit sollte zur Verfügung stehen, wenn alle Highlights im Land angesteuert werden möchten. Dazu gehören z.B. das Okavango-Delta, Nationalparks, Game und Wildlife Reserves, historische Stätten und die beliebten Safari-Städte wie Maun oder Kasane.
Mit den Tsodilo Hills wartet ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe in Botswana. Mehr als 4.000 Felsmalereien sind an diesem antiken und mystischen Ort zu besichtigen. Abenteuer und Nervenkitzel pur versprechen auch die beeindruckenden bizarren Gcwihaba-Höhlen im Grenzgebiet zu Namibia. Der Tuli Block im Osten mit der salomonischen Mauer, Mini-Canyons und einem reichen Wildtierbestand reiht sich in die Must-Sees von Botswana nahtlos ein.
Auch das Bild vom Menschen kann sich in Botswana verändern, wenn sich Safari-Reisende näher mit den ansässigen Volksstämmen beschäftigen. Die San nehmen als Jäger und Sammler eine große Rolle im Land ein, daneben finden sich etliche andere Kulturen. Ein Besuch in traditionellen Stammesdörfern ist mit erfahrenen Guides möglich und bietet Einblicke in ein Leben, das sich durch Einfachheit, Minimalismus und Ursprünglichkeit kennzeichnet und das wir heute vielleicht nur aus Filmen oder Erzählungen kennen.
Trekking in Botswana
Das südafrikanische Binnenland eigent sich gut für Trekkingurlauber. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad lassen sich spannende Touren unternehmen. Wichtig ist eine gute Vorbereitung, denn einige Gebiete sind wegen der wilden Tiere zu gefährlich. Außerdem ist das Klima zu berücksichtigen. Ausreichend Trinkwasser gehört unbedingt zum Proviant. Da die meiste Fläche des Landes zum Hochland gehören, sind insbesondere Trekkingtouren per Rad interessant.
Botswana: Klima
Das Klima des Landes besteht aus einem Savannen- und Halbwüstenklima mit Temperaturen zwischen 20 Grad im Winter und 35 Grad im Sommer. Im Winter sind im gesamten Land Nachtfröste möglich, Temperaturunterschiede von bis zu 20 Grad zwischen Tag und Nacht können als normal bezeichnet werden. Insgesamt herrscht hierein semiarides Klima mit heißen Sommermonaten und starken Temperaturschwankungen vom Tag auf die Nacht im Winter. Während es im heißesten Monat, dem Oktober noch recht trocken ist, beginnt im November bereits die Regenzeit. Vor allem in den ersten drei Monaten des Jahres muss man mit starken und plötzlichen Regenschauern und Gewittern rechnen.
Trockenzeiten als Reisezeit
Daher sind vor allem die Monate April bis einschließlich September als Reisezeit sehr empfehlenswert. Vor allem im April, nach der Regenzeit, kann man die wunderschöne und nun grüne und blühende Natur Botswanas betrachten. In den Wintermonaten Juni und Juli ist es trocken. Am Tag ist es in diesem afrikanischen Land angenehm warm, ungefähr 20 Grad Celsius laden zu Ausflügen im Freien ein. In der Nacht können die Temperaturen jedoch drastisch absinken können. Der September bietet sich vor allem dazu an, Tiere an den vereinzelten Wasserstellen zu beobachten. Auch blüht die Natur botsuanas in diesem Frühlingsmonat allmählich auf und die Tage werden wärmer und länger.
Reisetipps für Botswana
Botswana ist ein ganz spezielles Reiseziel, auf das Sie sich außerordentlich gut vorbereiten sollten. Vieles gilt es zu beachten, vor allen Dingen im Hinblick auf die Organisation und Durchführung einer Safari. Daneben stellen sich wie bei jeder Reise grundsätzliche Fragen, auf die Sie hier Antworten finden.
Einreise und Visum für Botswana
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Botswana einen Reisepass bzw. Kinderreisepass, der zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate Gültigkeit besitzt. Auch ein vorläufiger Reisepass wird akzeptiert. Der Personalausweis wird nicht als Einreisedokument anerkannt. Ein Kinderausweis, der vor 2006 ausgestellt wurde, zählt dann als Einreisedokument, wenn er ein Lichtbild des Kindes enthält. Keine Gültigkeit besitzen Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils.
Bei der Einreise in das Land erhalten Reisende ein Touristen-Visum, das zum Aufenthalt von 90 Tagen berechtigt. Dieses Visum wird kostenfrei an den Grenzstationen von Botswana ausgehändigt. Sollte der Aufenthalt über 90 Tage hinausgehen, so ist eine Aufenthaltsgenehmigung bei der Botschaft von Botswana zu beantragen.
Weiterhin ist bei der Einreise ein gültiges Rückflugticket vorzulegen, auch können Nachweise gefordert werden, dass der Reisende über ausreichend finanzielle Mittel für die Zeit seines Aufenthaltes in Botswana verfügt.
Ausführliche Auskünfte zu besonderen Einreisebestimmungen, zur Beantragung von Aufenthaltsgenehmigungen, erforderlichen Unterlagen und Nachweisen erteilen die zuständigen Botschaften und Behörden.
Adressen der Botschaften
- Deutsche Botschaft in Botswana/Gabarone
P O BOX 315
Queens Road, Plot 1079-1084
Main Mall, Gaborone / Botsuana
Internet: http://www.gaborone.diplo.de - Botschaft der Republik Botswana in Deutschland
Lennestraße 5
10785 Berlin
Internet: http://embassyofbotswana.de
Zeitunterschied: Die Uhrzeit in Botswana
In Botswana gilt MEZ + 1 h, d.h. für deutsche Reisende, dass es in Botswana eine Stunde später ist, als in Deutschland. Eine Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit erfolgt im Land nicht, weshalb die mitteleuropäische Sommerzeit in den Monaten März bis Oktober dann auch der Zeit in Botswana entspricht.
Elektrizität: Strom in Botswana
Die Spannung beträgt 220 Volt, es finden sich 3-polige englische Stecker, für die Reisende einen Universaladapter zur Nutzung benötigen. Taschenlampen gehören zur lebenswichtigen Standardausrüstung, weshalb mindestens 2 Taschenlampen pro Person im Gepäck vorhanden sein sollten.
Internet/Mobilfunk – Telekommuniaktion in Botswana
In den größeren Städten sind Internet-Cafés ein bekanntes Bild, darüber hinaus verfügen Lodges und gehobene Hotels standardmäßig über Internetanschluss. Bei den Mobilfunkverbindungen müssen Abstriche gemacht werden, nicht allerorts ist ein Empfang gegeben. EIne Alternative kann ein Satellitentelefon sein. Die gängigsten Satellitensysteme im Land sind Thuraya und Inmarsat. So können Reisende auch in abgelegenen Gebieten Notrufe absenden.
Geld: Währung und Zahlungsmittel in Botswana
Als offizielle Landeswährung gilt der Pula (Kürzel: P), der 100 Thebe (t) entspricht. Die Werte der Banknoten lauten: 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100, 200 P. Münzen sind zu 1, 2, 5 P sowie zu 1, 2, 5, 10, 25, 50 t im Umlauf.
Für Reisende empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar in kleinen Stückelungen, um diese dann im Land selbst in die Landeswährung einzutauschen. Der Devisentausch kann in Banken, Wechselstuben, Hotels, bei diversen Reiseveranstaltern vor Ort oder auch am Flughafen durchgeführt werden. Der US-Dollar eignet sich einerseits wegen des besseren Wechselkurses, andererseits ist es in Botswana üblich, Trinkgeld in kleinen Dollarscheinen zu geben.
In den größeren Städten des Landes sind Bargeldverfügungen mit Kreditkarte (bevorzugt Visa) an den Geldautomaten möglich. Gehobene Lodges mit internationalen Besucheraufkommen akzeptieren die Kreditkarte mitunter auch als bargeldloses Zahlungsmittel ebenso wie einige wenige Tankstellen. Reiseschecks, ausgestellt auf US-Dollar, bieten eine sichere Finanzreserve und können gegen Bargeld in der Landeswährung eingetauscht werden.
Einkaufen: Öffnungszeiten in Botswana
Banken in den beliebten Safari-Städten öffnen ihre Türen Montag bis Freitag von 9.00 bis ca. 16.00 Uhr und samstags von 8.00 bis 12.00 Uhr. Je nach Region und Ort kann es zu deutlichen Abweichungen kommen.
Geschäfte in Botswana sind Montag bis Freitag überwiegend von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, an Samstagen können Reisende von 9.00 bis 13.00 Uhr einkaufen. Große Supermärkte halten ihre Türen oftmals länger geöffnet, auch sonntags ist Shopping in Botswana möglich.
Wer die Safari in Botswana plant, sollte sich ebenfalls über die Öffnungszeiten von Leihwagenvermietern sowie die Grenzöffnungszeiten informieren.
Verkehr: Autofahren und Mietwagen in Botswana
In Botswana gilt Linksverkehr und wie auch in Deutschland besteht Anschnallpflicht. Die Höchstgeschwindigkeit innerhalb von Orten beträgt 60 km/h, außerhalb 120 km/h. Während die wichtigen Verbindungsstraßen zwischen den größeren Städten asphaltiert sind, zeigen sich andere Wege oft sehr holprig, sandig und mit Schlaglöchern. Tagsüber ist höchste Achtsamkeit gefragt, denn Tiere überqueren die Straßen und Wege wie selbstverständlich.
Von Nachtfahrten wird absolut abgeraten, da auch dann zahlreiche Tiere unterwegs sind und das Unfallrisiko bedeutend höher liegt. In den Nationalparks sind Nachtfahrten grundsätzlich nicht gestattet. Wasserstellen sind großzügig zu umfahren, Selbstfahrer sollten Reparaturerfahrung besitzen, denn ein Liegenbleiben des Fahrzeugs kann niemals ganz ausgeschlossen werden. Darüber hinaus müssen Reifendruck und Kühlwasser permanent kontrolliert werden. Ein Navigationsgerät ist meist unabdingbar.
Führerschein in Botswana
Um ein Fahrzeug in Botswana führen und anmieten zu können, sind sowohl nationaler als auch internationaler Führerschein gefordert. Bei der Fahrzeuganmietung vor Ort sollte der Wagen auf Herz und Nieren geprüft werden. Je nach Safari-Tour und Safari-Ziel kommen PKW, Geländewagen oder Allradfahrzeuge (4×4) in Frage.
Trinkgeld in Botswana
Im Land gehört Trinkgeld zum guten Ton. Diese finanzielle „Wertschätzung“ wird in der Regel in US-Dollar bezahlt. In Restaurants und Hotels sind 10 % des Rechnungsbetrags Standard, wobei in einigen Restaurants das Trinkgeld mitunter bereits im Rechnungsbetrag enthalten sein kann. Darüber hinaus erhalten auch Safari-Guides, Campsite-Personal, Mokoro-Fahrer ein Trinkgeld, das bei ca. 5 US-Doller liegen sollte.
Essen und Trinken: Verpflegung im Land
Hotel- und Lodge-Küchen sowie Restaurants oder Garküchen in Botswana bieten vorwiegend nationale Gerichte, die aus Fleisch mit Beilagen wie Reis und Kartoffeln bestehen. In den Regionen des Okavangodeltas steht auch frischer Fisch auf der Speisekarte. Wer die internationale Küche bevorzugt, findet in Gaborone entsprechende Restaurants.
In den meisten Nationalparks und Natur- bzw. Wildschutzgebieten sind keine Verpflegungsmöglichkeiten wie Geschäfte oder Restaurants gegeben, so dass sich gerade Selbstfahrer, die auf Campingplätzen übernachten, entsprechend in der nächstgrößeren Stadt, z.B. Gaborone, Maun oder Kasane, mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs eindecken müssen und zwar für den gesamten Zeitraum des Aufenthaltes. Hilfreich für den Einkaufszettel können hier auch die so genannten Buschrezepte für einfache aber nahrhafte Kost sein.
Mehr Informationen über Botswana
-
Botswana: Das Nata Bird Sanctuary
von Redaktion
-
Botswana: Khama Rhino Sanctuary
von Redaktion
-
Botswana: Klima, Wetter, Reisezeit
von Redaktion
-
Botswana: Safari
von Redaktion
-
Botswana: Urlaub, Reisen, Safari
von Redaktion
-
Das Okavango-Delta in Botswana
von Redaktion
-
Flug nach Botswana
von Redaktion
-
Gaborone, Hauptstadt von Botswana
von Redaktion
-
Impfschutz: Gesundheit in Botswana
von Redaktion
-
Kalahari
von Redaktion
-
Landschaft in Botswana
von Redaktion
-
Limpopo
von Redaktion
-
Malaria: Prophylaxe und Risiko in Botswana
von Redaktion
-
Maun
von Redaktion
-
Okavango
von Redaktion
-
Safari im Central Kalahari Game Reserve
von Redaktion
-
Safari im Chobe Nationalpark
von Redaktion
-
Safari im Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark
von Redaktion
-
Safari im Khutse Game Reserve in Botswana
von Redaktion
-
Safari im Makgadikgadi-Pans-Nationalpark
von Redaktion
-
Safari im Mokolodi Nature Reserve in Botswana
von Redaktion
-
Safari im Moremi Game Reserve
von Redaktion
-
Safari im Nxai-Pan-Nationalpark
von Redaktion
-
Sehenswürdigkeiten in Botsuana
von Redaktion
-
Städte und Regionen in Botswana
von Redaktion