Die Demokratische Republik Kongo ist der zweitgrößte Staat in Afrika. Die Hauptstadt ist Kinshasa. Das Land grenzt an Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola und an die Republik Kongo sowie die Zentralafrikanische Republik. Die Grenze zu Uganda ist umstritten. Beide Staaten kämpfen am Albertsee um Erdölvorkommen. Auch durch den Eduardsee verläuft die Grenze.
Dem. Rep. Kongo: Landschaft
Das ehemalige Zaire oder Kinshasa-Kongo ist ein riesiges unentdecktes Land voller Emotionen und Überraschungen. Der überwiegende Teil der Demokratischen Republik Kongo besteht aus ungezähmter Wildnis, rauchenden Vulkanen (Virunga Vulkane), endlos langen tropischen Regenwaldflächen, hohen Bergen am Ruwenzori Gebirge und zahllosen Urwaldflüssen sowie Seen wie dem Tanganjikasee oder dem Kiwusee, der die Grenze zu Ruanda bildet.
Demokratische Republik Kongo: Tourismus und Sicherheit
Die Demokratische Republik Kongo hat sich bis heute nicht zu einem Touristenziel entwickeln können. Nur die Mutigsten aller Touristen lernen das Land wirklich kennen. Auch dies nimmt nicht weiter Wunder, ist schließlich schon seit Jahrzehnten die Sicherheit im Lande ein großes Thema und riesiges Problem und reichen weit zurück.
Schon zur Kolonialzeit nahmen sie ihren Anfang während der Herrschaft des belgischen Königs Leopold, sie nahmen unter dem Diktator Mobuto Sese Seko ihren Fortgang bis zu den Greueltaten im Ersten Afrikanischen Weltkrieg. Überraschenderweise gelang es der Bevölkerung im Oktober 2006, friedliche Wahlen abzuhalten und einen von allen anerkannten Politikern zum Präsidenten zu wählen, Joseph Kabila. Die Zukunft des Kongo ist jedoch auch heute, mehr als sechs Jahre nach diesen ersten freien Wahlen unsicher wie nie. Dennoch schaffen es immer wieder Touristen, auf einer Rundreise durch Afrika in das zentralafrikanische Land zu kommen.
Demokratische Republik Kongo: bedeutende Kunstszene
Im Land findet man, zur allgemeinen Überraschung, eine recht lebendige Kunstszene, die ihre Ursprünge darin hat zu übermitteln, wie sich die Menschen seit Jahrtausenden ausdrückten. Auf dieser Basis ist der Kongo auf eine gewisse Art und Weise das Kunstzentrum des afrikanischen Kontinents. So befindet sich hier im Kongo inzwischen eine Kunstakademie mit internationalem Niveau. Die Schüler werden hier in Malerei und Kunst von berühmten und landesweit anerkannten Künstlern unterrichtet. Hinzu kommen noch zahlreiche Galerien und private Studios mit ihren Ausstellungen.
Demokratische Republik Kongo: Bodenschätze
Leben können von der Kunst jedoch nur sehr wenige im Land. Die Wirtschaft kann einen großen Teil der notwendigen Einnahmen durch Exporte decken. So wurde bis in die 90er Jahre hinein mit Kupfer gehandelt, wobei gute Geschäfte erzielt wurden. Inzwischen haben Stoffe wie Diamanten, Rohöl, Kobalt und Kaffee, die in der Hauptsache nach Indien, Deutschland, die USA, Chile, Südafrika, Belgien und China geliefert werden, das ehemalige Metall abgelöst.
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